Wie laut müssen Wähler eigentlich schreien, damit man ihren Willen hört?
Kaum sind die Hochrechnungen bei dem einigermaßen sicheren Ergebnis angekommen, dass es in Deutschland keine sicheren Mehrheiten nach der Bundestagswahl 2005 gibt, da werden Schröder und Merkel nicht müde, die Kanzlerschaft für sich zu beanspruchen.
Auch wenn Schröder seit seiner Vertrauensfrage unglaublich an Punkten aufgeholt hat und Merkel unglaublich viel verloren hat, so wundert man sich, dass beide Lager mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf einen Regierungsanspruch bestehen.
Auch wenn Rot-Grün abgewählt ist, so vermag ich in der deutschen Wählerschaft aber auch überhaupt keine Mehrheit für eine Schwarz-Gelbe Politik auszumachen. Also gibt es in meinen Augen tatsächlich für eine Merkelregierung gar keine Legitimierung. Und auch wenn ich die Selbstsicherheit Schröders einigermaßen abstoßend finde und sein Medienangriff in der Berliner Elefantenrunde sehr unangebracht war (schließlich dürfte es nicht unbekannt sein, dass man durchgägig schlechte Umfrageergebnisse hervorragend zur Mobilisierung der Basis nutzen kann), auch wenn mir also einiges am Verhalten der SPD-Vorderen suspekt vorkommt, so kann ich es auch ein bisschen Verstehen. Allerdings nicht wegen den Begründungen, die bisher in den Statements geliefert werden.
Ich kann zum Beispiel weder von der CDU noch von der SPD eigentliche von keiner der Parlamentsparteien diese einstimmige Absage an die Linke.PDS nachvollziehen. Birgt diese Linke.PDS Partei tatsächlich so große Gefahren, dass unsere Demokratie oder noch schlimmer unser deutscher Staat bedroht ist. Nachvollziehen konnte ich diese Ablehnung von Gesprächen komischerweise immer, wenn eine rechtsextreme Partei den Schritt in irgendein Landesparlament geschafft hatte.
Aber so blöde sind die Deutschen doch scheinbar nicht mehr, dass sie eine Rechtsradikalität als Problemlösungsansatz wählen würde. Jetzt ist es aber so, dass die Linken als wahrscheinlich viertstärkste Kraft im Bundestag vertreten sein wird. Der Wähler hat so entschieden und der Wähler wurde von allen Parteien gelobt. Aber wahrscheinlich gilt ein von Politikern ausgesprochenes Wählerlob in Deutschland immer nur den Wählern der eigenen Partei.
Auch wenn ich selbst die Linke.PDS nicht gewählt habe, so empfinde ich diese generelle Absage der etablierten Parteien an die Linke.PDS doch als erhebliche Unverschämtheit, was die Wahlentscheidung eines Großteils der deutschen Bevölkerung betrifft. Und ich finde, dass Schröder nur und allein daraus einen Anspruch auf Fortführung seines Amtes ableiten kann, dass die Wahlentscheidung aller Wähler ernsthaft respektiert wird. Denn nur daraus lässt sich ableiten, dass eindeutig keine Mehrheit für eine Schwarz-Gelbe Regierung besteht.
Wägt man die Nuancen der Parteien ab gelangt man nun einmal zu dem Ergebnis, dass die SPD eher zu einer linken Politik tendiert, dass die Grünen eher zu einer linken Politik tendieren und dass die Linke.PDS deutlich zu einer linken Politik tendiert. Die eindeutige Mehrheit der deutschen Wähler will also eine linksorientierte Politik. Alles andere widerspräche dem mehrheitlichen Willen der Wähler, was momentan aber die etablierten Politiker scheinbar nicht hören wollen.
Auch wenn Schröder seit seiner Vertrauensfrage unglaublich an Punkten aufgeholt hat und Merkel unglaublich viel verloren hat, so wundert man sich, dass beide Lager mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf einen Regierungsanspruch bestehen.
Auch wenn Rot-Grün abgewählt ist, so vermag ich in der deutschen Wählerschaft aber auch überhaupt keine Mehrheit für eine Schwarz-Gelbe Politik auszumachen. Also gibt es in meinen Augen tatsächlich für eine Merkelregierung gar keine Legitimierung. Und auch wenn ich die Selbstsicherheit Schröders einigermaßen abstoßend finde und sein Medienangriff in der Berliner Elefantenrunde sehr unangebracht war (schließlich dürfte es nicht unbekannt sein, dass man durchgägig schlechte Umfrageergebnisse hervorragend zur Mobilisierung der Basis nutzen kann), auch wenn mir also einiges am Verhalten der SPD-Vorderen suspekt vorkommt, so kann ich es auch ein bisschen Verstehen. Allerdings nicht wegen den Begründungen, die bisher in den Statements geliefert werden.
Ich kann zum Beispiel weder von der CDU noch von der SPD eigentliche von keiner der Parlamentsparteien diese einstimmige Absage an die Linke.PDS nachvollziehen. Birgt diese Linke.PDS Partei tatsächlich so große Gefahren, dass unsere Demokratie oder noch schlimmer unser deutscher Staat bedroht ist. Nachvollziehen konnte ich diese Ablehnung von Gesprächen komischerweise immer, wenn eine rechtsextreme Partei den Schritt in irgendein Landesparlament geschafft hatte.
Aber so blöde sind die Deutschen doch scheinbar nicht mehr, dass sie eine Rechtsradikalität als Problemlösungsansatz wählen würde. Jetzt ist es aber so, dass die Linken als wahrscheinlich viertstärkste Kraft im Bundestag vertreten sein wird. Der Wähler hat so entschieden und der Wähler wurde von allen Parteien gelobt. Aber wahrscheinlich gilt ein von Politikern ausgesprochenes Wählerlob in Deutschland immer nur den Wählern der eigenen Partei.
Auch wenn ich selbst die Linke.PDS nicht gewählt habe, so empfinde ich diese generelle Absage der etablierten Parteien an die Linke.PDS doch als erhebliche Unverschämtheit, was die Wahlentscheidung eines Großteils der deutschen Bevölkerung betrifft. Und ich finde, dass Schröder nur und allein daraus einen Anspruch auf Fortführung seines Amtes ableiten kann, dass die Wahlentscheidung aller Wähler ernsthaft respektiert wird. Denn nur daraus lässt sich ableiten, dass eindeutig keine Mehrheit für eine Schwarz-Gelbe Regierung besteht.
Wägt man die Nuancen der Parteien ab gelangt man nun einmal zu dem Ergebnis, dass die SPD eher zu einer linken Politik tendiert, dass die Grünen eher zu einer linken Politik tendieren und dass die Linke.PDS deutlich zu einer linken Politik tendiert. Die eindeutige Mehrheit der deutschen Wähler will also eine linksorientierte Politik. Alles andere widerspräche dem mehrheitlichen Willen der Wähler, was momentan aber die etablierten Politiker scheinbar nicht hören wollen.