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Montag, Januar 10, 2005

Sind verlorene Wege verlorene Ziele?


Immer scheinen Menschen Wege zu gehen. Wohin die Wege führen, wie die Wege aussehen, was die Menschen erleben, was sie denken und fühlen. Ich weiß nicht mehr genau, welchen Weg diese drei gegangen sind und warum. Tatsächlich weiß ich nicht einmal mehr, wer die Leute auf dem Foto waren. Ich weiß nur noch, dass ich dieses Bild gemacht habe, ohne dass mich die drei entdeckt haben. Und sie haben ausgesehen, als hätten eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Aber wer weiß schon, welche der Aufgaben, die wir auf den Wegen erledigen die wichtigen sind. Und wer weiß, welche Menschen, denen wir auf Kreuzungen begegnen die richtigen sind. Was tun, ohne Raster.

1 Comments:

Blogger val.b said...

ich denke was uns die wege gehen lässt, ist die sprache. wenn jemand vorwärts kommt, oder seinen weg macht, dann bedeutet das ja nicht unbedingt ein tatsächliches sich bewegen. die sprache blendet uns indem sie veränderung uns in räumlichen (raumzeitlichen) dimensionen denken lässt. gutes blendwerk: mit dieser einfachen metapher sind wir in der lage überhaupt an veränderung zu denken. böses blendwerk: wie oft flüchten wir tatsächlich räumlich vor dingen denen wir so gar nicht entkommen können, die, wohin immer wir gehen, schon auf uns warten wenn wir dort ankommen, weil sie in uns selber liegen?

was für ein gesülze: ich GEHE mir ein bier holen.

7:23 PM  

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